Beide Mannschaften hatten in den Startminuten gute Chancen, um das Skore zu eröffnen. Ab der 5. Minute wurde das Spiel schneller, und diesen Umstand machte sich ULA in der 7. Minute zu Nutzen: Schuss aufs Capital-Gehäuse, Abpraller, Nachschuss, Abpraller und der zweite Nachschuss durch Sommer sass. In der Folge hatte ULA das Geschehen im Griff, und selbst ein Unterzahlspiel änderte nichts daran. Im Gegenteil, die Caps kamen nie auch nur in die Nähe eines Powerplays. Auf der Matchuhr lief die 18. Minute als Ingold sein Können unter Beweis stellte; er wurde von Steiner bedient und anstatt drauflos zu knallen, verzögerte Ingold kurz, und schon war der Caps-Schlussmann ausser Gefecht gesetzt und konnte umspielt werden. Nun schienen sich die Berner zu besinnen, dass sie eigentlich als Favorit gehandelt wurden und erhöhten den Druck. 4 Sekunden vor der Sirene war es dann so weit, und die Gäste konnten ihren ersten Treffer zum Pausenresultat von 2:1 feiern.

Den Mittelabschnitt starteten die ULAner schwungvoll mit einem Abschlussversuch nach nur 5 Sekunden. Eine kleine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung sorgte dann allerdings für erhöhten Herzschlag. Die Caps hatten viel Raum, und das ULA-Tor war weit offen, jedoch war der finale Schuss alles andere als präzise und landete im Nirgendwo. Die Gäste machten nun wieder mehr Druck, aber ULA hielt dagegen und kam mehrmals zu guten Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. In der 32. Minute war es dann so weit, und Ingold durfte seinen zweiten Treffer nach einem Freistoss feiern. Kurz vor Drittelsende gab es ein wildes Gerangel vor dem ULA-Tor, und die Schiris beschlossen, je einen Spieler auf die Strafbank zu befehlen. Mit dem Zwischenresultat von 3:1 ging es zur zweiten Pause.

Wegen den beiden Strafen zum Ende des vorangehenden Drittels wurde nun der Schlussabschnitt mit je vier Spielern gestartet. In dieser Phase gingen beide Teams kein Risiko ein, und es blieb beim 3:1. Kurz darauf wurde ein ULAner vom Ball an der Schulter getroffen. Dies wurde als Handspiel taxiert und mit einer Strafe belegt. Aber auch diese Unterzahlsituation überstanden die Gastgeber problemlos. Die Caps glaubten immer noch an ihre Chancen, und so war es dann in der 58. Minute, als sie den Anschlusstreffer realisieren konnten. Die ULAner spielten nun aber gekonnt auf Ballsicherung, und so konnte der knappe 3:2 Vorsprung sauber heruntergespielt werden.

Dank diesem Sieg rücken unsere Jungs um zwei Plätze auf den 7. Tabellenrang vor. Auftrag erfüllt! Es folgen nun die letzten beiden Spiele gegen die Racoons und Aargau. Die Chancen stehen gut, dass man sich in der Endabrechnung irgendwo im hinteren Mittelfeld einreihen kann, ohne dass man dauernd den Atem eines drohenden Abstiegskampfes im Nacken spüren muss.

Das nächste Spiel findet am Sonntag, 18.02.2024 um 18.00 Uhr im Mittelholz in Herzogenbuchsee gegen die Racoons statt.

Für ULA
Res Lanz

Unihockey Langenthal Aarwangen II - Bern Capitals Ost 3:2 (2:1, 1:0, 0:1)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 40 Zuschauer. SR Bitterli/Wantz.
Tore: 7. Sommer (Widmer) 1:0. 18. Ingold (Steiner) 2:0. 20. Stanger (Häfele) 2:1. 32. Ingold (Matter) 3:1. 58. Schüpbach (Burgherr) 3:2
Strafen: 3X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen II. 1X2 Minuten gegen Bern Capitals Ost

ULA: Wagner, Joss, Sommer, Kaufmann, Pfister, Cassani, Bögli, Grütter, Flühmann, Kämpf, Steiner, Wigger, Ingold, Matter, Blaser, Thommen, Widmer, Kummer, Allemann, Erhard,

Bern Ost: Poelsma, Stanger, Galli, Berger, Spycher, Brügger, Burgherr, Merki, Walther, Häfele, Knüsel, Miauton, Rimle, Rothenbühler, Christopher, Guggisberg, Brügger, Schüpbach