Letzter ULA-Pokal der Saison 16/17

9. Mai 2017
Letzter ULA-Pokal der Saison 16/17   -   Dies ist zwar nur eine Mutmassung, aber die Freude daran war/ist egal vom Zeitpunkt her riesengross!

Letzter ULA-Pokal der Saison 16/17 - Dies ist zwar nur eine Mutmassung, aber die Freude daran war/ist egal vom Zeitpunkt her riesengross! „Fritig am achti on tour“ heisst das Stichwort. Es trifft immer dann zu, wenn die Oldies in den Partybus sitzen und ein Plauschturnier ansteuern. Da das heimische Turnier in Langenthal organisiert vom Fun-UHC dieses Jahr nicht ausgetragen wurde, haben wir als Ersatz den weiteren Weg ans Nachtturnier in Wolhusen ausgesucht. Der super organisierte und in einer toll vorbereiteten Infrastruktur ausgetragene Event riecht nach fixer Aufnahme in den Saisonplan. Nein, der Hauptgrund liegt nicht wie viele jetzt denken an den Jasstischen oder der Bar. Oder nur nebensächlich. OK, einigen wir uns mit der Aussage, dass diese Punkte nicht hinderlich waren bei der Bewertung…

Lenken wir ab von diesem Thema mit dem Start der Ausführungen vom Spielgeschehen! Im meist problematischen Startspiel traf „Fritig am achti“ auf „Mettfleisch“. Wenn der Name eine Anspielung auf die Metzereimaschine Fleischwolf war, haben diese Jungs einen Plattschuss absolviert – denn genau durch diesen wurden wir gedreht. Die Jungen Wilden entpuppten sich als Hockeyspieler mit dem Spiel nach ihren bekannten Regeln. Wir Unihockeyler wissen, dass regeltechnisch einzig der Name Hockey gemeinsam ist zum Spiel mit dem Puck. Und wenn der Schiri dann nur Outbälle und Tore pfeift, dann wird es seeeehr physisch. Speziell ist, dass uns mit Prisle eine Dame durch zwei Toren den Sieg gerettet hat. Danach bekundeten wir mit „Voupföschte“, „Mis Lieblingsteam höt“ und „the untouchables“ keine Mühe.

Nach den Gruppenspielen folgte der Halbfinal, wo einzig Role im Tor ein Problem hatte. Dies war aber auch nur ein finanzielles, denn mit dem shutout beim 5:0 war eine Harasse fällig… Dafür wurden wir im Final erneut durch den Fleischwolf gedreht. Die Hockeyler haben spielerisch dazugelernt und standen uns deshalb im Spiel um den Pokal gegenüber. Sie liessen uns mit dem extrem aggressiven Spiel nur wenige Chancen zu, was auch in der grossen Differenz der Jahrgänge zu suchen war. Da auch sie mit dem Lochball trotz guter Aktionen nicht viel Zählbares hinkriegten, hiess es nach der Sirene 1:1 und der Pokal wurde im Penaltyschiessen vergeben. Dort hämmerte der erste Gegner die Plastikkugel einer Kanone gleich auf Role los, verfehlte aber das rote Eckige. Uersu brachte unsere Farben hingegen souverän in Front. Die zweite Runde endete mit einem Abschuss von Role und in der anderen Richtung einem mit feiner Klinge erfolgreich ausgeführten Versuch durch Manuel. Bei je drei Penalties bedeutete dies gleichzeitig der Turniersieg und den freudigen Abmarsch zum Siegerbier.

Die Siegerehrung genossen wir in vollen Zügen, die Dusche mit kaltem Wasser dann weniger! Ja und dann hiess es, die angekündigte Abreise vom Partybus um 03:40 Uhr nicht zu verpassen…

Für „Fritig am achti“ journalistisch tätig,

Pesche

2017 05 06 Plausch 1