Nichts Neues bei ULA

4. Januar 2016
Neues Jahr, alte Gewohnheiten. So könnte man den Start ins Jahr 2016 des NLB-Unihockeykubs Langenthal-Aarwangen kurz umschreiben. Die Oberaargauer zeigten im ersten Spiel im neuen Jahr bei den Iron Marmots Davos-Klosters lange Zeit eine starke Leistu

Neues Jahr, alte Gewohnheiten. So könnte man den Start ins Jahr 2016 des NLB-Unihockeykubs Langenthal-Aarwangen kurz umschreiben. Die Oberaargauer zeigten im ersten Spiel im neuen Jahr bei den Iron Marmots Davos-Klosters lange Zeit eine starke Leistung, führten 1:0, 2:1 und 3:2 und standen am Ende, wie so oft, mit leeren Händen da (3:5-Niederlage).

Es ist wie verhext und zum verrückt werden. ULA kann einfach nicht mehr gewinnen. Die Truppe von Daniel Moser startete mit vielen guten Vorsätzen, viel Willen und einer starken Leistung ins neue Jahr. „Es ist schon erstaunlich, dass sich die Spieler nach einer solchen Negativserie immer wieder aufraffen und mit neuem Elan die Spiele bestreiten“, lobte ULA-Teammanager Heini Sommer die Einstellung der Akteure. Nach dem ersten Drittel führten die Gäste verdient mit 3:2. Der von einer Weltreise zurückgekehrte Manuel Roth brachte die Gäste in Führung, Emanuel Schärli sorgte kurz vor der Pause für die erneute Führung (3:2). Man habe in dieser Phase hervorragend gespielt und eine sehr gute Leistung geboten, erwähnte Heini Sommer.

Doch einmal mehr waren die Langenthaler nicht in der Lage, der Vorsprung zu verwalten oder gar auszubauen. Als die Bündner in der 30. Minute den Ausgleich markierten, war die Partie auf der Kippe und es kam, wie man es befürchten musste und dem ULA-Muster der letzten Partien entspricht. Mit dem 4:3 in der 38. Minute wurde die Partie in die entscheidenden Bahnen gelenkt. ULA habe zwar im letzten Abschnitt beherzt gekämpft, hielt Sommer weiter fest, doch die Wende gelang den Gästen nicht mehr. „Wir machen einfach die Tore nicht, obwohl wir mehr Chancen zu verzeichnen hatten als die Davoser, die ihre Gelegenheiten jedoch kaltblütig genutzt haben“, haderte der Teammanager mit dem Verdikt.

In dieser Situation sei guter Rat teuer. Jetzt geht es gemäss den Teamverantwortlichen darum, die Abstiegs-Playoffs vorzubereiten und die restlichen Qualifikationsspiele dazu zu nutzen, um sich in eine möglichst gute Verfassung zu bringen. Das dürfte allerdings nicht ganz einfach sein, werden doch die bisherigen Ergebnisse zweifellos gewisse Spuren im mentalen Bereich der Mannschaft hinterlassen haben.

Davos-Klosters - Unihockey Langenthal Aarwangen 5:3 (2:3, 2:0, 1:0)
Sportzentrum Arkaden, Davos Platz. - 70 Zuschauer. SR Bebie/Stäheli. - Tore: 6. Roth (Schärli) 0:1. 8. Laely (Rizzi) 1:1. 10. Lüthi (Danis) 1:2. 16. Rizzi (Baumgartner) 2:2. 20. Schärli (Salm) 2:3. 30. Baumgartner (Joos) 3:3. 38. Wiedmer (Waser) 4:3. 47. Waser (Rizzi) 5:3.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen I. M. Davos-Klosters. 1-mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen.