Niederlage gegen Leader Zug

10. Oktober 2016
An diesem Samstagnachmittag stand den Langenthaler eine happige Aufgabe bevor.

An diesem Samstagnachmittag stand den Langenthaler eine happige Aufgabe bevor. Zug United, welches mit dem Schweden Billy Nilsson die Ligaattraktion in ihren Reihen weiss, stand nach den ersten drei Spielen ohne Niederlage und mit einem Torverhältnis von +21 auf Platz Eins.

Mit dem Anspruch, sich nicht zu verstecken und den Favoriten zu ärgern, starteten die NLB Truppe ins Spiel. Dies gelang dann auch nicht schlecht. Obwohl Zug mit viel mehr Ballbesitz agierte, konnten die Gäste in der 8. Minuten im Powerplay mittels eines satten Schusses von Mühlethaler in Führung gehen. Der besagte Nilsson glich das Spielgeschehen durch einen Volleytreffer fünf Minuten später wieder aus. Zur Überraschung des Publikums entwickelte sich das Spielgeschehen bis zur 30. Minuten äusserst eng. Die Zuger vermochten die spielerische Überlegenheit vorerst nicht in Tore umzumünzen, was die Langenthaler einer bis dahin organisierten Defensive und einem souverän agierenden Torhüter Michael Niklaus zu verdanken hatten. So kam es, dass es erneut ULA war, welches durch einen abgelenkten Schuss vorlegen konnte. Der Ausgleich liess wiederum nicht lange auf sich warten. Die Geschichte wiederholte sich in der 27. Minute als Zug die abermalige ULA Führung umgehend mit einem Gegentreffer beantwortete. Bei diesem sehenswerten Treffer war es Hietanen, welcher den Ball mit einem gezogenen Schuss präzis im weiten Eck versenkte. Dann war es Zug United, welches in der 30. Minute durch einen Powerplaytreffer von Rantala zum ersten Mal vorlegen konnte. Ein Eigentor und drei schwache Minuten bei ULA mit drei schnellen Gegentoren folgten. Zug schien sich für die spielerische Überlegenheit endlich zu belohnen. ULA konnte sich vor der zweiten Drittelspause nochmals fangen und Nyffeneggers satter Schuss war gleichbedeutend mit dem Pausenresultat von 7:4. Gar wieder eng war das Resultat nach dem einhändigen Ausgleich durch Akeret in der 48. Spielminute. Dieser Umstand schien das Heimteam jedoch in keinster Weise zu beunruhigen. Mit vier teilweise sehr sehenswerten Treffern erstickten sie jegliche Hoffnung der Gäste im Keim und boten den Zuschauern nochmals ansehnliches Kombinationsunihockey.

Die Niederlage mit einem Resultat von 11:5 darf die Langenthaler nicht verunsichern, wehrte man sich doch lange mit Erfolg gegen den wohl stärksten Gegner in der NLB. Das Sonntags-Spiel gegen die Iron Marmots Davos soll nun die nächsten Punkte bringen.