Steinreiche Pläuschler!

2. Juni 2015
Das Herren-Plauschteam „Fritig am achti“ von ULA nahm erneut am Plauschturnier vom Fun-UHC Langenthal in der heimischen Kreuzfeldhalle in Langenthal teil. Das Turnier läuft unter dem Titel „Dr Langetustei“ und genau diesen Pfl

Das Herren-Plauschteam „Fritig am achti“ von ULA nahm erneut am Plauschturnier vom Fun-UHC Langenthal in der heimischen Kreuzfeldhalle in Langenthal teil. Das Turnier läuft unter dem Titel „Dr Langetustei“ und genau diesen Pflasterstein durften wir am Turnierende aus der Halle tragen!!!

Nach dem letztjährigen feinen zweiten Schlussrang konnte die Devise für Aljoscha, Manuel, Adi, Pädu, Ürsu, Mario und Pesche nur TURNIERSIEG heissen! Gut eingespielt ging’s dann los gegen die Lotzu Allstars. Viele Stars hatten sie aber Langenten-aufwärts nicht gefunden, traten mit dem Minimum von 3 Feldspielern und einem Torhüter an. Wir legten mit spielerischen und läuferischen Kombinationen stets vor, was sie aber mit einfachen Kontern immer wieder zu verkürzen wussten. Gegen Schluss kam dann nach dem Motto „steter Tropfen höhlt den Stein“ aber doch der erhoffte game-winner und damit ein ungefährdeter 7:4 Startsieg. Dieser ist sehr hoch zu bewerten, gilt doch „Fritig am achti“ nicht grad als Blitzstarter. Eher gilt da, „ein Stein schleift den anderen“! Als zweiter Gegner warteten die Jungschwinger auf uns. Dank dem Schiri kam der zweite Wortteil nicht zum Tragen, blieb es beim Unihockey. Und dieses Handwerk beherrschten wir gegen die aufsässigen Youngsters mit 5:4 knapp besser.

Die Viertelfinals waren uns damit nicht mehr zu nehmen. Im letzten Spiel trafen wir auf Procap LaHu verstärkt. Procap ist der grösste Mitgliederverband von und für Menschen mit Behinderung in der Schweiz und organisiert u.a. Sportanlässe für Menschen mit Behinderung. Das regionale Procap-Unihockeyteam wagte nun den Versuch einer Teilnahme zusammen mit den Leitern. Kurz nach Spielbeginn blieb der Ball nach einem Weitschuss in unserem Slott liegen, was der jüngste Gegner im Gewühl zum Führungstreffer nutzte. Was danach folgte geht als schönster Torjubel in die Geschichte dieses Turniers ein, Luftsprünge und Ehrenrunde inklusive! Trotz dem anfänglichen Rückstand drehten wir das Blatt und gingen mit einem 4:3 als Gruppensieger in die Viertelfinals.

Gegen die 3043er entstand ein ausgeglichenes Spiel aber mit den besseren Torchancen auf unserer Seite. Diese machten die Differenz aus und liessen uns mit einem 3:0 in die Halbfinals übergehen. Dort wurde uns erneut der Startgegner Lotzu Allstars zugeteilt, welche in der Zwischenzeit noch 3 Stars nominieren konnten. Somit war die Frage, ob die zusätzlichen gegnerischen Kräfte oder unsere legendäre Steigerung während einem Turnier mehr gewichten und zur Finalteilnahme führen werden? Die Antwort ist klar, die Altstars siegten gegen die Allstars mit 4:1 und die Leistungskurve zeigte gefährlich steil nach oben – Finale wir kommen!

Ja das Finale war ein déjà-vu vom letzten Jahr, hiess doch der Gegner erneut Spitzbuebe. Dem Mix aus Eis- und Unihockeylern unterlagen wir letztes Jahr mit einem Tor. Entgegen der letzten Austragung haben sie an der Bande entschieden aufgerüstet, durften sie doch auf professionelle Unterstützung mit Coaching, Bidons und Sanimaterial (!) zurückgreifen. Doch der Start ins Spiel gelang uns unerwartet leicht, Coaching in oder her, die Traubenzucker zeigten ihre Wirkung. Denn bald stand es 3:0 für unsere Farben. Mit einem Doppelschlag aus heiterem Himmel kam nochmals Hektik auf. Und als noch der Ausgleich fiel, war Dramatik pur im Spiel. Im Spiel bei uns war auch Adi und wenn man ihn reizt, kann er noch ein Brikett zulegen. Ueber das ganze Spiel gesehen verdient schoss er den 4:3 Siegestreffer und „Fritig am achti“ zum Turniersieg! Doch die wahre Differenz der beiden Teams hexte in unserem roten Eckigen und liess nach der erneuten Führung keinen Gegentreffer mehr zu! 

Um einen Stein und einen gemütlichen Abend bei Speis und Trank reicher zogen wir dann zufrieden nach Hause. Nur einer ist geblieben, unser Stein lässt sich für ein Jahr in der Kreuzfeldhalle in der Vitrine von ULA bestaunen! Doch den nächsten Stein gibt es bereits an Weihnachten, wenn „Fritig am achti“ in der Brauerei zu Aarwangen zu einem heissen Stein sicher über den Gewinn vom Langetustei lamentieren wird…

Sprüche lassen sich leichter klopfen als Steine, weshalb es von mir jetzt so viel zu lesen gab! Pesche