ULA kämpft hart um Führung

18. September 2018
Ein Selbstbewusstes ULA stand am Sonntag zum Saisonstart in Gümligen parat. 3 Punkte waren in Reichweite gegen ein starkes Freiburg.

Mit ausreichender Vorbereitung und Selbstsicherheit fand sich die U18-Mannschaft am Sonntagmorgen ein und machte sich heisshungrig auf den Weg nach Gümligen, die Berner Nachbargemeinde. Um 10 Uhr nahmen auch die letzten in der Garderobe Platz und legten ab nun vollen Fokus auf das bevorstehende Spiel. Nach einem intensiven Einlaufen sammelten sich die Spieler auf dem Feld zum Einschiessen, welches überaus positiv verlief. Ein Ball nach dem anderen hing im Netz, was die Motivation im Team mehr und mehr steigerte. Strotzend vor Selbstbewusstsein traten die ULAner erneut aus der Garderobe aufs Feld. Spiel Nummer 1 ging in die erste Runde. Wach und voller Power starte das Team in die ersten Minuten des Spiels. Ein eher defensives Drittel stand bevor, welches aber nicht chancenlos blieb. Beide Konkurrenten hatten brandgefährliche Schüsse, welche aber von den Goalies beidseitig pariert wurden. Wenige Chancen, tief stehen war die Devise im 1. Drittel, so stand es 0:0 nach Runde 1.

Voller Tatendrang starteten die Ulaner ins 2. Drittel, weit mehr nach vorne ging es für sie, und der Führungstreffer blieb zum Greifen nah. Riskante Pässe in den generischen Slot boten sich dem Gegner an, immer wieder zu kontern, und so traf Freiburg früh zum 1:0. Gegenseitig motivierte sich ULA und konnte wenige Minuten später den Ball mit einem wuchtigen Schuss gegen die Latte ins gegnerische Tor befördern. So gaben sich die Langenthaler aber nicht zufrieden und erzielten darauf das 2:1. Der Ehrgeiz war zu spüren, die Offensivaktionen wurden mehr und mehr, und so verhedderte sich auch das 3. Mal der Ball im Netz der Freiburger. 3:1 Führung nach einem soliden 2. Drittel.

«Der gefährlichste Torvorsprung» verkündete Hänni in der Drittels Pause! So ganz beherzigt wurde dieser Ratschlag leider nicht…

Die Freiburger kamen gewappnet zurück ins letzte Drittel, und ULA wurde unter hohen Druck gesetzt. Nach knapp 5 Minuten fiel für Freiburg das 3:2 und im nächsten Einsatz gleich das 3:3. Dieser Start hatten sich viele anders vorgestellt, eine Reaktion war nun gefragt und dringend nötig, um hier nicht in Rückstand zu geraten. Dank mehreren «Saves» unseres Torhüters Leibundgut konnte der Einstand für einen Moment gehalten werden. Auch die ULA-Chancenauswertung, welche im 2. Drittel eiskalt genutzt wurde, liess nun zu wünschen übrig. Hektische Angriffe und fahrlässige (Fehl-)Pässe liessen sich nicht unterbinden, so erhöhte sich der Druck enorm. Schliesslich konnten die Freiburger den Siegestreffer zum 4:3 erzielen und so den Match für sich entscheiden.

Tragisches Ende ULA-seits: durch Eigenfehler kam Team Freiburg nochmals glimpflich davon.

Für die Rückrunde heisst es warm anziehen!

 

Für ULA

 

Anliker David