ULA kämpft um den Ligaerhalt

23. Februar 2016
Am kommenden Wochenende startet ULA zu den NLB-Playouts und kämpft damit einmal mehr um den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse. Kein leichtes Unterfangen, nachdem ULA in der Qualifikation bös unten durch musste und eine längere

Am kommenden Wochenende startet ULA zu den NLB-Playouts und kämpft damit einmal mehr um den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse. Kein leichtes Unterfangen, nachdem ULA in der Qualifikation bös unten durch musste und eine längere Negativserie hinter sich hat. „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es uns endlich gelingt, das vorhandene Potenzial vollumfänglich auszuschöpfen“, zeigt sich ULA-Trainer Daniel Moser vor der „best-of-five-Serie“ gegen die Jona-Uznach Flames zuversichtlich.

„Vor allem mental ist das für uns keine einfache Aufgabe“, weiss Daniel Moser. Der 34-jährige ULA-Teamchef spricht die lange Negativserie seiner Truppe in der Qualifikation an, die zweifellos Spuren hinterlassen hat. Man habe sich fast ein wenig ans Verlieren gewöhnt, gibt er zu verstehen. Es habe ihn mächtig geärgert, dass man nicht aus diesem „Fahrwasser“ herausgefunden habe. „Aber wirklich ernüchternd war für mich, dass es uns selbst dann nicht gelang, Punkte zu erobern, wenn wir ein gutes Spiel ablieferten und auf Augenhöhe mit dem Gegner agierten.“

Doch dies müsse man nun alles vergessen. Moser bleibt weiter optimistisch und glaubt, dass ULA einige Vorteile mit in das Duell gegen Jona nehmen kann. „Wir wissen, wie man Playouts spielt“, nennt er einen ersten, wichtigen Vorteil. Vor einem Jahr haben sich die Langenthaler gegen Ticino Unihockey mit konzentrierten und überzeugenden Leistungen souverän den Klassenerhalt gesichert. Daneben weist der ULA-Trainer auf das nach wie vor vorhandene Potenzial in seinem Team hin. „Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es uns noch gelingt, das vorhandene Potenzial vollumfänglich auszuschöpfen.“

Bedingungslos kämpfen
Aber auch Gegner Jona-Uznach Flames stehe unter Druck, weist er auf einen andern, wichtigen Aspekt hin. „Als Aufsteiger hatten sie bislang gar nichts zu verlieren, durften gewinnen. Ab sofort müssen auch sie gewinnen. Das ist eine ganz neue, ungewohnte Ausgangslage für das Team“, weiss Moser. Aber auch bei ULA sind andere Zeiten angebrochen. So habe man im Training die Schraube deutlich angezogen. „Wer jetzt die Leistung nicht bringt, spielt nicht. So einfach ist das, denn nun gilt auch für uns: verlieren verboten.“

Er denke nur ans Gewinnen, sagt Daniel Moser weiter. Doch dafür sei ein Effort nötig, versucht er sein Team aufzurütteln. Die Frage sei, ob die Mannschaft es schaffe, wirklich bedingungslos zu kämpfen. „Dieser unbedingte Siegeswille hat mir manchmal während der Qualifikation gefehlt.“ Jetzt müsse man zusammenhalten. „Egal, was passiert, wir müssen einander helfen, Fehler ausbügeln und für den andern einstehen. Nur mit dieser Einstellung sind Siege überhaupt möglich“, appelliert der ULA-Trainer an den Charakter seiner Spieler.