Gut gelaunt betrat ULA die Spielfläche, und mit ein paar wenigen Ausnahmen hatten die Jungs das Geschehen im Griff. Für die nötige Ruhe und Sicherheit im Tor sorgte der munter aufspielende Janis Otter. So stand es erwartungsgemäss bis zur 17. Minute durch Tore von Berger, Rothenbühler und Mosimann 3:0. In der 18. Minute liess sich der Bieler Torwart zu einem weiten Auswurf hinreissen – direkt den ULAnern auf die Kelle, da liess sich Grossenbacher nicht lange bitten und verwertete zum 4:0. Direkt im Anschluss folgte dieselbe Situation noch einmal, doch diesmal vermochte die Pausensirene die Bieler vor einem weiteren Gegentreffer zu retten.

Im Mittelabschnitt konnte sich niemand über fehlende Tore beklagen. Die Bälle verfingen sich massenhaft in den Maschen hinter den Goalies. Den Auftakt machten die Seeländer mit ihrem ersten Treffer in der 26. Minute. Doch Grossenbacher konnte nach einem wild entschlossenen Angriff eine Minute später den Vier-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Während den nächsten 130 Sekunden zündete Biel den Turbo, und ULA schwächelte grauenhaft. So stand plötzlich 5:4 auf der Anzeigetafel. Die Coaches an der ULA-Bande vermochten allerdings das Ihre dazu beizutragen, um diesen Durchhänger wieder aufzuheben. In der Folge gelang es somit Rothenbühler, Mosimann und A. Jufer bis zur 39. Minute auf 8:4 zu erhöhen. Zwei Sekunden vor der Pause kam noch einmal Biel zum Zug und verkürzte zum Pausenresultat von 8:5.

Das Schlussdrittel gehörte nun klar ULA. Nach nur 5 Sekunden stand Berger bereits vor dem Bieler Keeper, allerdings noch erfolglos - noch. Rothenbühler schoss zum 9:5, und dann war es der eben noch erfolglose Berger, welcher das «Stängeli» erzielen konnte. Biel nahm sein Timeout und kassierte kurz darauf eine Strafe, welche aber von ULA nicht genutzt werden konnte. Nun mussten die Gastgeber in Unterzahl. Der Ball konnte aber in den eigenen Reihen gehalten werden, und die Strafsekunden gegen die ULAner verflossen mehrheitlich in der Bieler Zone. In der letzten Sekunde vor dem Ablauf der Unterzahl konnte dann sogar das 11. Tor durch Rothenbühler erzielt werden. Obwohl die Bieler während dem ganzen Spiel nie aufgegeben hatten, brachen sie nun ein, und Berger hämmerte problemlos zum Schlussresultat von 12:5.

Egal wie das letzte Meisterschaftsspiel gegen Fribourg ausgehen wird, ULA konnte sich den guten dritten Tabellenrang sichern. Freuen wir uns also zum Saisonabschluss auf das Spiel gegen den Leader am nächsten Samstag um 20.00Uhr in der Sporthalle Sainte Croix in Fribourg. Nebenbei bemerkt: das letzte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten verlief mit einer äusserst knappen Niederlage für unsere Jungs. Da ist also noch eine Rechnung offen…

Für ULA
Res Lanz

Unihockey Langenthal Aarwangen - UHC Biel-Seeland 12:5 (4:0, 4:5, 4:0)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 53 Zuschauer. SR Kathriner/Kathriner
Tore: 6. Berger (Rothenbühler) 1:0. 15. Rothenbühler (Berger) 2:0. 17. Mosimann 3:0. 18. Grossenbacher 4:0. 26. Poltera (Müller) 4:1. 27. Grossenbacher (Rothenbühler) 5:1. 27. Merz (Kocher) 5:2. 28. Müller (Poltera) 5:3. 29. Poltera (Sonderegger) 5:4. 30. Rothenbühler 6:4. 35. Mosimann (Bögli) 7:4. 39. A.Jufer 8:4. 40. Icmen (Müller) 8:5. 41. Rothenbühler (Grossenbacher) 9:5. 44. Berger (Rothenbühler) 10:5. 56. Rothenbühler (Berger) 11:5. 59. Berger 12:5.
Strafen: 1X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 1X2 Minuten gegen UHC Biel-Seeland

ULA: Otter, Lanz, Spycher, Bongaards, Rothenbühler, Beck, Schmid, Berger, Bögli, A. Jufer, Grossenbacher, Lohnke, Gertsch, Althaus, Mosimann, G. Jufer, Hess, Born

Biel-Seeland: Bieri, Sonderegger, Rafter, Merz, Kocher, Minder, Stucker, Zürcher, D. Müller, R. Müller, Rey, Imesch, Icmen, Poltera