ULA richtet am Samstag gegen Eggiwil an

2. Dezember 2019
NLB & U16 - 2 x 3 Punkte

Unsere Jungs waren am Samstag gleich zweimal bereit, den Gästen aus Eggiwil die Stirn zu bieten. Da hatten zuerst die U16 in aller Herrgottsfrühe gegen die Emmentaler anzutreten, und am Abend war es das Nati-B-Team, welches seinen Anspruch auf einen Playoff Platz deutlich machen wollte.

Unsere U16ner wollten am frühen Samstagmorgen gegen die Emmentaler für das H1 bereits vorspuren. Schon zur dritten Minute hiess es 1:0 für ULA. Eggiwil wurde in den ersten 20 Minuten nicht wirklich gefährlich, und so stand es zur ersten Pause 4:1.

Im Mittelabschnitt stand Eggiwil höher und versuchte auch mit mehr Körpereinsatz, Druck zu erzeugen, doch wurde ein Überzahlspiel von den ULAnern gekonnt zum 5:1 ausgenutzt. Eggiwil vermochte zwar mit ein paar schönen Aktionen aufzublitzen, aber dann folgte ein wunderbar herausgespieltes sechstes Tor, welches sich unsere Jungs redlich verdient hatten. Zur zweiten Pause hiess es folglich 6:1.

Zum Schlussdrittel agierten die Eggiwiler mit dem Mut der Verzweiflung und machten noch einmal deutlich mehr Druck aufs ULA-Tor, mussten aber selber innerhalb von vier Minuten fünf ULA-Freistösse über sich ergehen lassen, was zum Schlussresultat von 7 – 1 führte. Trotz körperlichen Blessuren spielten unsere Jungs den Vorsprung sauber herunter und können nun vom hervorragenden 3. Platz in der Meisterschaft grüssen.

Im zweiten Spiel des Tages gegen Eggiwil balgte sich unser Nati-B.Team mit den Emmentalern. ULA agierte von Anfang an als das kompaktere Team, Eggiwil liess den Langenthalern viel Ballbesitz und konnte in der Startphase ein Überzahlspiel nicht nutzen. In der zwölften Minute eröffnete Schmid mit einem herrlichen Freistosstor das Skore zum 1:0. In der Folge startete der ULA-Schnellzug richtig durch: mit Toren durch Schärli, Akeret und Siegenthaler hiess es zur ersten Pause bereits 4:0.

Die Emmentaler wollten die drohende Niederlage nicht einfach hinnehmen und verkürzten in der 29. Minute auf 4:1. Kurz nachdem ULA eine erneute Strafe schadlos überstehen konnte, gelang Eggerschwiler das 5:1. Eggiwil konnte dann kurz vor Drittelsende das zweite Tor bejubeln, und ULA musste ab der 40. Minute einmal mehr in Unterzahl spielen. Zwischenresultat zur zweiten Pause 5:2.

Im Schlussdrittel lief der Rest der Strafe gegen ULA ereignislos ab, und nur drei Minuten später erhöhte Ingold gar auf 6:2. Es ist bekannt, dass die Oberaargauer in der Vergangenheit oft Mühe hatten, einen sicheren Vorsprung zu verwalten. So kam es, dass Eggiwil im Zweiminutentakt nochmals auf 6:4 herankam, und manch ein Zuschauer dürfte ob dieser Aufholjagd bereits etwas nervös geworden sein. Doch Zumstein schoss mit dem 7:4 knapp drei Minuten vor Spielschluss ULA zum definitiven Sieg.

ULA-Verteidiger Nicola Siegenthaler nach dem Spiel: «Heja Giele, mir si wieder drann!» Mit diesem freudigen Ausspruch meint Siegenthaler einen Platz in den Playoffs.

So unterschiedlich beide Teams altersbedingt auch sind, haben sie doch einiges gemeinsam: In beiden Mannschaften gibt es haufenweise «Knipser.» Es sind nicht einzelne Spieler, welche den Unterschied ausmachen, sondern man agiert als Team. Die Offensiven sind parat, die Verteidiger werden immer besser und an starken Torhütern besteht bei ULA traditionell kein Mangel. Nicola hat also recht, «ULA isch drann!»

Für ULA
Res Lanz