ULA wahrt Anschluss

19. Oktober 2015
Wichtiger Sieg für ULA im Tessin. Der Oberaargauer NLB-Unihockeyklub gewinnt die wegweisende Partie gegen Schlusslicht Ticino Unihockey mit 6:4 und wahrt damit den Anschluss ans hintere Mittelfeld und die Playoff-Plätze.

Wichtiger Sieg für ULA im Tessin. Der Oberaargauer NLB-Unihockeyklub gewinnt die wegweisende Partie gegen Schlusslicht Ticino Unihockey mit 6:4 und wahrt damit den Anschluss ans hintere Mittelfeld und die Playoff-Plätze.

Die Ausgangslage vor dem Spiel bei Schlusslicht Ticino Unihockey war für ULA äusserst delikat. Die Frage war nämlich, welche Spuren die Doppelrunde vom letzten Wochenende gegen Zürisee (5:7) und Davos (4:5 n. V.) hinterlassen hatte. Vor allem die Niederlage gegen Davos, als man 19 Sekunden vor Ende der Partie noch 4:3 führte, ist den ULA-Akteuren in die Knochen gefahren.

Doch ULA-Teamchef Daniel Moser ist es im Verlaufe der Woche gelungen, die Mannschaft mental wieder aufzurichten und neu einzustellen. Im Tessin trat denn auch eine entschlossene Equipe auf, die keinerlei Nachwirkungen der unglücklich verlaufenen Doppelrund erkennen liess. Im Gegenteil, ULA nahm von Beginn weg das Heft energisch in die Hand und bestimmte in den Anfangsminuten das Geschehen klar.

ULA konnte zusetzen
Bereits in der dritten Minute gelang Eggerschwiler der wichtige Führungstreffer, der den Gästen nicht nur Auftrieb, sondern auch Sicherheit verlieh. In der Folge bestimmten die Gäste weiterhin das Spiel und kamen immer wieder zu guten Gelegenheiten. Im Gegensatz zur Partie gegen Davos, zeigten sich die Langenthaler auch im Abschluss wesentlich entschlossener und demzufolge auch erfolgreicher. Bis zur 17. Minute erarbeitete sich ULA einen entscheidenden Vorsprung von 4:0. Die folgenden Minuten bis zum Ende des ersten Abschnitts zeigten jedoch, dass man sich auf einem solch komfortablen Vorsprung nicht ausruhen darf, kamen doch die Tessiner prompt besser ins Spiel und stellten mit zwei Toren den Anschluss wieder her. „Gegen Drittelsende machte sich die altbekannte ULA-Krankheit wieder bemerkbar, hatten wir doch bereits das Gefühl, die Partie sei gewonnen“, bemängelte auch ULA-Akteur Marco Duss die Haltung der Gäste.
Doch dieses Mal liess sich ULA nicht mehr aus dem Konzept bringen, im Gegenteil, man verstand es, in heiklen Momenten zuzusetzen und den Gegner auf Distanz zu halten. Obwohl zu Beginn des letzten Abschnitts aufkommende Nervosität bei ULA spürbar wurde, behielten die Gäste die Kontrolle über das Spiel und überstanden den Sturmlauf der Tessiner. Das 6:3 in der 52. Minute bedeutete die endgültige Entscheidung. Mit diesem 6:4-Sieg bewerkstelligte ULA einen eminent wichtigen Sieg, der dem Team gute Perspektiven für die Fortsetzung der Saison eröffnet, konnte doch der Anschluss ans hintere Mittelfeld und die Playoff-Plätze gewahrt werden.

Ticino Unihockey - Unihockey Langenthal Aarwangen 4:6 (2:4, 1:1, 1:1)
Arti e Mestieri, Bellinzona. 123 Zuschauer. SR Schüpbach/Studer. - Tore: 3. Eggerschwiler (Schiffmann) 0:1. 14. Nyffenegger (Jordi) 0:2. 16. Zydel (Eyer) 0:3. 17. Strub (Schärli) 0:4. 19. Biffi (Lazzeri) 1:4. 23. Schiffmann (Meier) 2:5. 24. Biffi 3:5. 52. Eyer (Schärli) 3:6. 60. Lazzeri (Biffi) 4:6. - Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Ticino Unihockey. 2-mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen.