Weite Wege - enge Spiele - wertvolle Punkte

10. Januar 2017
An diesem zweiten Januarwochenende stand der ULA-Truppe mit der Reise nach Davos (Samstag) und nach Losone (Sonntag) ein happiges Programm bevor.

An diesem zweiten Januarwochenende stand der ULA-Truppe mit der Reise nach Davos (Samstag) und nach Losone (Sonntag) ein happiges Programm bevor. Die langen Carfahrten sollten für die NLB-Mannschaft kein Hinderungsgrund sein, weitere für eine Playoffqualifikation wichtige Punkte einzufahren. Erfreulich ist auch, dass am Samstag einige Fans mitreisten, um das Team auswärts in Davos lautstark zu unterstützen.

 

vs. Davos

Allen war klar, dass ein Sieg gegen die Davoser nur über eine Willens- und kämpferische Teamleistung zu erreichen sein würde. Davos konnte im ersten Drittel 1:0 in Führung gehen und kam weiteren Toren mit ihren gefährlichen Kontern sehr nahe. War das erste Drittel noch sehr mager an Toren, kamen die Zuschauer im zweiten Drittel in dieser Beziehung auf ihre Kosten. Ein ausgeglichenes Drittel führte dazu, dass Davos auch nach 40 Minuten mit einem Tor in Führung lag (4:3). Im letzten Drittel kam auf Seiten der Langenthaler der Altmeister Chrapek zu seinen ersten Spielminuten. Die zwei Minuten in doppelter Überzahl konnten jedoch in kein Tor umgemünzt werden. In der 51. Minute gelang ULA dann der ersehnte 4:4 Ausgleichstreffer. In der hektischen Schlussphase war es Davos, welches begünstigt durch ein Überzahlspiel nochmals mehr Druck machen konnte. Ein Treffer fiel jedoch nicht mehr und so musste die Verlängerung über den Sieg entscheiden. Knapp eine Spielminute vor dem vermeintlichen Penaltyschiessen trafen die Hausherren zum 4-5 Endstand. Mit einem Punkt aus dem Bündnerland machte man sich mit dem Wissen auf den Heimweg, dass am nächsten Tag ein ebenso wichtiges und hartes Spiel auf dem Programm steht.

 

vs. Verbano Gordola

Die Geschichte vom Sonntagsspiel ist schnell erzählt. In den ersten 40 Spielminuten war es ULA, welches ihre Konter zum Teil sehr zielstrebig und eiskalt auszunutzen vermochte. Gerade die Flügelstürmer, welche am Vortag noch mit “Ladehemmungen” zu kämpfen hatten, trafen allesamt! Die Langenthaler spielten befreit auf. Bei Gordola war es insbesondere die brandgefährliche Linie um Zalesny, welche die Langenthaler Defensive immer wieder in Schwierigkeiten brachte. Nach 40 gespielten Minuten führte ULA mit 6:3. Gordola reagierte und stellte auf zwei Blöcke um. Ein ungünstiger Start (Gegentor nach 13 Sekunden) brachte im Schlussabschnitt die Spannung zurück ins Spiel. Zu mehr als einem Anschlusstreffer sollte es den aufsässigen Tessinern jedoch nie reichen. Gleich zweimal konnte ULA den so wichtigen Zweitorevorsprung wiederherstellen. Regazzi Verbano steckte jedoch nie auf und konnte 18 Sekunden vor Schluss wieder auf ein Tor verkürzen. Das 7:8 bedeutete jedoch sogleich das Schlussresultat. Zum gewonnenen Punkt gegen Davos kamen auf diese Weise am Sonntag drei weitere Zähler dazu. Für das Ziel Playoffqualifikation konnte man sich dadurch für die letzten Spiele der Regular Season ein beruhigende Polster schaffen.