Zum Saisonende NLB und U-Teams

26. März 2022

Grosse Erleichterung beim Nati-B-Team und der gesamten ULA Familie!

Mit dem Playout-Sieg gegen die Iron Marmots aus Davos ist der Ligaerhalt gesichert. Die U21B beschliessen die Saison nach 8 Siegen in 15 Spielen und einem leicht positiven Torverhältnis auf dem soliden 4. Platz. Eine äusserst erfolgreiche Meisterschaft der U18B, mit nur einer Niederlage, findet in den Playoffs gegen Uster ein jähes Ende und die Aufstiegsträume sind leider zerplatzt. Nach einer schwierigen Saison schaffen die U16Aner mit zwei guten Matches in den Playouts den Verbleib in der höchsten Spielklasse. U14A lassen nichts anbrennen und beenden ihre Saison auf dem guten 3. Rang, während die Kollegen aus der B-Gruppe während der Saison oft die Zähne zusammenbeissen mussten und schliesslich in der Endabrechnung am undankbaren Tabellenende landen. Soweit der Zusammenzug der vergangenen Meisterschaft der 1. Mannschaft und den U-Teams.

Da waren zum einen die Spieler auf dem Feld, die alles gaben, um möglichst viele Punkte zu erspielen. Jetzt richten wir aber für einmal den Fokus auf die Spezies der Trainer unserer Teams. Es ist ein nicht ganz ernstzunehmender Versuch, die verschiedenen Charakteren im Hoheitsgebiet der Coachingzone aufzuzeigen. Also, los geht’s: Während der Spiele strapaziert der eine seine Stimmbänder bis kurz vor dem Zerfetzen. Ob er freiwillig herumschreit, oder ob ihn seine Spieler dazu nötigen, lassen wir offen. Fakt ist, die Schiris haben damit (fast) nichts zu tun. Bei einem anderen weiss man als Zuschauer nie genau, was hinter seinem Bart emotional gerade passiert. Einzig seine manchmal beherzte und wilde Gestik lässt erahnen, was während einem Spiel in ihm abgeht. Dann gibt es den «Chrampfer,» der selbst nach einem deutlichen Sieg seiner Truppe, gefühlte hundert Fehler aufarbeiten muss. Quasi der Arno del Curto des Unihockeys. Ein anderer versucht seine Gegner mit einer Überzahl an Assistenten der mentalen und therapeutischen Zunft zu übertrumpfen. Dann wäre da noch der Taktikfuchs. Er hält sich (meistens) diskret und bedeckt. Da wird es selbst für den hier Schreibenden schwierig, etwas zum Lästern zu finden. Bleibt noch eine Sorte übrig. Diese lieben die Disziplin und leben gleichzeitig ihren Schützlingen eine gewisse Lockerheit vor. Friede, Freude und Humor. Das Beste daran ist, dass es funktioniert und fägt!

Allem wohlwollendem Schmunzeln zum Trotz, muss festgehalten werden, dass die Trainer von ULA grossartige Arbeit leisten. Das gilt nicht nur für die oben erwähnten Eigenheiten, sondern für alle, welche sich irgendwie für unseren Nachwuchs und die Junioren engagieren. Wir sind mittlerweile nicht «nur» Unihockey Langenthal Aarwangen, wir sind mit unseren Mannschaften regional und national bekannt. Ohne alle die treibenden Kräfte an der Bande und im Verein allgemein, wären wir genau nichts. Wir hätten einen Bekanntheitsgrad von Aarwangen bis ins Steckholz und von der Kaltenherberge bis Lotzwil. Vielen Dank an alle, die immer wieder viel Zeit, Mühe und Aufwand in Kauf nehmen, um junge Talente zu fördern und zu fordern. Dabei freuen sich natürlich auch alle auf die Kreativität der Trainer, damit der Schreiberling auch am nächsten Saisonende etwas zu schreiben hat, was die Mundwinkel leicht nach oben ziehen lässt.

Für ULA
Res Lanz